Sonntag, 20. November 2011

Gespenster sonne und solche ...


Wen wundert es?

Meine kleine Enkelin hat es mir erklärt.
Es gibt Gespenster, gute und böse.
Sie sagte ganz ernsthaft, es gibt ja auch gute und böse Menschen.
Gute und böse Hunde.

Das setzte natürlich „Kopfkino“ bei mir in Bewegung.

Da gibt es zwei Familien:
In der Einen leben:

Anteilnahme – Barmherzigkeit – Dankbarkeit – Ehrlichkeit – Fröhlichkeit -
Großzügigkeit – Humor – Hilfsbereitschaft - Liebe – Mut – Tapferkeit -
Wärme – Zärtlichkeit.

Die andere Gruppe der bösen Gespenster:

Unbarmherzigkeit – Undankbarkeit – Lüge - Griesgrämigigkeit -
Egoismus – Neid – Gleichgültigkeit – Hass – Feigheit – Kälte – Ablehnung.

Da frage ich mich, welche Gespenster leben in uns?

Wird es Zeit die Gespenster zu vertreiben, die wir auch nicht gerne als
Gäste in unserem Heim verwöhnen und bewirten möchten?

Mittwoch, 16. November 2011

Tiere zu Weihnachten als Geschenk????




Was mich wirklich sorgt ...

wir nähern uns mit Riesenschritten Weihnachten.
Die Zeit der großen und kleinen, vernünftiger und unvernünftiger Wünsche.
Solange die umgetauscht werden können, mich kümmert das wenig.
Ich möchte mich jetzt mit meiner Familie unterhalten,
bitte nur noch die Kinder zu beschenken.
Lieber schöne liebevolle Stunden miteinander verbringen,
zusammen singen und vorlesen - Gemütlichkeit schaffen und genießen.

Doch für einige Wünsche kommen harte Zeiten -
für die Tiere als Geschenk.

Lebende Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke!
Wenn ein Welpe ins Haus kommt ist Ruhe ohne Hektik angesagt.
Der Tagesablauf wird ein anderer, das kleine Tierchen muss sich in
der neuen Familie einleben.
Der Welpe sollte alle zwei Stunden nach draußen,
nach dem schlafen, fressen, spielen muss er seine Geschäftchen erledigen.
Die Nacht wird kürzer für den neuen Hundebesitzer.
Hand aufs Herz.
Könnt ihr diese Bedürfnisse eines Welpen zu Weihnachten erfüllen?
Warum sind nach den Feiertagen die Tierheime brechend voll von unglücklicher
"lebender Wegwerfgeschenke"

Mir wird ganz elend wenn ich an diese Augen der Tiere denke,
die nicht verstehen -
warum plötzlich die streichelnde Hand eine Hand wird, die ihn weiter gibt ...
in Tierheime,
an andere Menschen, die etwas bekommen,
was wenig kostet und die Tiere auch so behandeln.
Schlimmstenfalls auch ausgesetzt werden, weil erkannt wird ...
zu laut, zu teuer, zu unbequem ...und und und.

BITTE habt ein Herz.

Wenn es wirklich euer Wunsch ist ein Fellkind in die Familie zu nehmen,
dann wenn der ganze Trubel um die Feiertage vorbei ist.
Euch zu liebe ...
und dem kleinen Fellbündel zu liebe.




Sonntag, 13. November 2011

Schenkt den Kindern ein paar Träume ...




Schenkt den Kindern ein paar Träume ...

Da denke ich mal sehr weit zurück. Jetzt ist es nicht so, dass ich wehleidig in die
Vergangenheit schaue und jammere wie schön alles war.
Alles hat seine Zeit.

Doch jetzt mal von Anfang an.
Ich mochte als Kind keine Milch. Es ekelte mich sogar.
Da stand dann plötzlich jeden Morgen wenn ich aufwachte
auf der Fensterbank eine grüne Glasflasche mit "Himmelsmilch" ...
das Christkind hat die extra nur für mich gebracht.
Ob ihr es glaubt oder nicht, diese Milch schmeckte wunderbar und besser
als alles was ich je getrunken hatte.
Dann verschwand wundersamer Weise in der Adventszeit jeden Tag ein Puppe,
die holte in der Nacht das Christkind. Immerhin hatte ich dreizehn Puppen.
Ich war die Puppenmutter schlechthin.
Das ging soweit, dass alle Puppen in meinem Bett schlafen mussten - schön warm zugedeckt.
Ich lag dann auf der Erde, weil für mich kein Platz mehr war.
Da griff dann meine Mutter ein und die Puppen wurden in einem Waschkorb schlafen gelegt.

Am heiligen Abend saßen dann alle Puppen mit neuen Kleidern unter dem Tannenbaum.
Wochenlang hatte meine Mutter genäht und gehäkelt,
auch als ich das längst erkannte, blieb dieser Zauber - denn es hat was mit Liebe zu tun.

Als dann meine Tochter auf das Christkind wartete, durften diese Zauber wieder Gestalt
an nehmen.
Das Christkind verlor in der Nacht mal ein Plätzchen, ein Locke oder Nüsse.
Die Puppen wurden vom Christkind abgeholt, nur ich kaufte die Puppenkleider
weil leider zum stricken keine Zeit war.
Doch die Abende waren immer mit Geschichten vorlesen
und basteln von Baumschmuck ausgefüllt.

Wenn noch heute einer meine Tochter fragen würde, welches der schönste Baum war,
dann der mit den selbst bemalten Holzfiguren , Strohsternen und Äpfeln.
Jetzt erlebte ich einen besonderen Moment.
Meine Enkelin Maya wünscht sich vom Christkind ein Hochbett.
In der letzten Woche erzählte sie mir mit großer Sicherheit,
dass Christkind bringt ein Hochbett,
sie will mit dem Christkind telefonieren.
Meine Tochter erklärte ihr zwar, das Christkind telefoniert nie mit Kindern,
doch Maya hat das wenig beeindruckt.
Vom Auto aus rief ich dann meine Tochter an, bat Maya ans Telefon
und bemühte mich nach Kräften die Stimme zu verstellen.
So telefonierte Maya dann als einziges Kind auf der Welt mit dem Christkind.

Schenkt also euren Kinder Visionen und Träume.
Das ist gleichzeitig Wärme - Liebe und Glück. Gibt es mehr?

Freitag, 11. November 2011

Jahrestreffen der "Wünsche"

 





Einmal im Jahr treffen sich die großen und kleinen Wünsche,
der große und kleinen Menschen.

Da wo nie eine Menscheneele hinschauen kann,
da wo niemand sie hören kann ...
auf einer riesengroßen Wolkenwiese -
von Sternenstaub und Mondesglanz umhüllt
kuscheln sich die Wünsche aneinander.
Es wird gelacht und geklagt und oft auch geweint.

Der "Oberwunscherfüller" bläst auf einer wunderbar
zarten Flöte, da wird es ganz still.
Alle dürfen ihre Anliegen vortragen.

Warum dürfen die Menchen nicht wissen,
dass sie in ihrem Leben, nur eine begrenzte Anzahl
Wünsche haben.

Wieviele unsinnigen Wünsche würden dann nicht ausgesprochen.

"Ich hätte gerne Süßigkeiten satt, ein neues Kleid, Urlaub ohne Ende,
Partys, nur Spaß und Freude, einen roten Sportwagen u.s.w. "

"Ich bin so froh, ich durfte einem Mann den Wunsch erfüllen,
wieder Arbeit zu bekommen, jubelte ein kleiner dicker Wunsch,
und ich habe einer Mutter den Wunsch erfüllen können,
wieder gesund zu werden,
da durften drei kleine Kinder  ihre Mama wieder in die Arme schließen,
sagte ein großer Wunsch und schnäutzte sich heftig die Nase.

Oh ich habe einem Ehepaar den Wunsch erfüllt,
ein Baby zu bekommen,
sagt ein noch junger Wunsch mit glänzenden Augen.
So ging es noch eine ganze Weile.

Schlimm ist es jetzt vor Weihnachten, klagten ganz viele.
Wünsche ohne Grenzen werden leichtfertig ausgesprochen.
Doch heute war ein guter Tag, sagte ein Riesenwunsch,
ich hatte heute den Auftrag nach Frieden und Liebe.
Das war mein schönster Augenblick.

Sei also behutsam mit deinen Wünschen,
lebe in Frieden und mit einem Herzen voller Liebe,
schenke davon mit Freude,
du bekommst das Glück geschenkt,
das Glück, welches man für kein Geld der Welt
kaufen kann.


Kapitel aus dem Buch: Christa unterwegs ..."Die mit dem Havaneser"

Montag, 7. November 2011

Der Herbst beschenkt uns ...

Der Herbst beschenkt uns ...
eine Fülle von Farben umfängt uns wenn wir durch die Natur gehen,
so malen zu können, das war immer mein Wunsch.
Das Licht welches uns diese Jahreszeit schenkt ist warm, ruhig und doch voller Leidenschaft.
Es zeigt sich noch einmal in voller Verschwendung , rot - gelb - gold- und braun,
bevor die Bäume uns ihre kahlen Äste entgegen strecken, doch wir sehen den Himmel klarer.
Das Efeu an den Häuserwänden glüht in allen Purpur-tönen und dann ganz leise
über Nacht weht der Wind diese bunte Pracht über den Weg den wir gehen.
Kinder lieben es durch das raschelnde Laub zu toben, Eicheln und Kastanien zu suchen.
Blätter werden gesammelt um dann irgendwo vergessen zwischen alten Büchern zu trocknen.
Es wird ruhiger auf den Straßen ...
wir ziehen uns in die warme Wohnung zurück, jeder nach seinen Bedürfnissen.
"Wer jetzt allein ist - wird es lange bleiben ..."
Allein sein - heißt nicht einsam sein.
Wer sein Leben nach seinen Bedürfnissen lebt, umgeben von seinen Hunden,
eingebunden in die Belange der Familie.
Freunde die das Salz in der Suppe sind.
Freundliche Menschen die mir jeden Tag mit Herzlichkeit begegnen.
Wie schön ich kann mich wenn der Wind ums Haus heult,
mit Buch oder "Kopfkino" gemütlich im meine Wohnung kuscheln.

Diese Zeit ist eine Zeit der Stille - 


 





ich denke jeder sollte das nach seinem Empfinden gestalten.

Wohlfühlen - eins mit sich -
eingebunden die Vergangenheit - das Heute ?
Hier und jetzt geschieht was ich Leben nenne.
Einfach das annehmen ohne Forderungen und Erwartungen.
Das tun was man immer wollte.
Die Zukunft?
Da muss ich lächeln - Zukunft ist schon direkt greifbar.
Die kommt ohne mein Zutun.