Freitag, 23. Dezember 2011

Mit Kindern lesen und singen … träumen und erzählen.



Mit Kindern lesen und singen …
träumen und erzählen.

Dieses besondere Gefühl von Liebe …
Es verband mich mit meiner Großmutter.
Jetzt spüre ich es mit meiner Enkelin Maya,
die natürlich als die Ältere bei Omi schlafen darf.

Es tut ihr gut, diese bevorzugte Stellung -
bei der Oma zu schlafen.
Wir unternehmen vieles in der Natur,
was den Stadtkindern verborgen bleibt.
Der Ruf eines Kuckucks, da will Maya genau wissen,
wo ist der Vogel, wie sieht er aus.
Wo wohnt er?
Das ist herrlich, da kann ich Geschichten herum bauen,
Spannung vermitteln und wir spielen Kuckucksoma
und Kind..
Maya hat eine blühende Fantasie, wo sie die wohl herhat?

Heute saßen wir gemütlich am Tisch, führten ernsthafte Gespräche
über Tannenbäume.
Maya sah überall Menschen die Tannenbäume trugen,
auf Autos transportierten,
da rankten sich viele Fragen um das Geschehen.

Mir kam spontan eine Geschichte von Fu und Uf in den Sinn.

Maya hörte völlig gebannt zu,
das Gesicht auf die kleinen Hände gestützt,
Riesenaugen und ihre lebendige Mimik.

-Da lebten zwei Brüder in einem kleinen Haus,
die liebten sich sehr -
doch manchmal waren sie auch böse miteinander,
so wie heute …

Morgen ist Heiligabend und noch war kein
Baum aus dem Wald geholt.
Da gingen sie mit einer Säge los,
um sich den schönsten Baum der Welt zu holen.
Den sollte das Christkind in der Nacht schmücken.
Jetzt zankten sie den ganzen Weg lang,
wie dieser Baum aussehen sollte.
Fu wollte einen Riesengroßen …
Uf einen hübschen Kleinen.
Sie zeterten und schimpfen um die Wette,
davon wurde ein kleiner Wichtel,
der in einer Baumhöhle wohnte wach.
Der rieb sich seine Augen -
ist den schon Frühling?

Er bekam den Mund vor Staunen nicht zu,
wie dumm sind denn die Menschen?

Kopfschüttelnd fragte er die Brüder :
warum holt ihr nicht einen Großen und einen Kleinen?
Ist es nicht besser,
zwei Bäume zu haben als Streit
und Unfrieden.
Weihnachten ist doch ein Fest der Liebe und des Friedens.“

Da umarmten die Brüder den kleinen Wichtel,
holten einen riesengroßen und einen klitzekleinen Baum.
Sie schleppten die Bäume in das Haus, 
fielen sich vor Freude um den Hals.
Sie sangen und tanzten vor Glück.
Gibt es denn Schöneres, 
als mit dem Liebsten auf der Welt,
in Einigkeit zu leben.?

Maya jubelte vor Freude, die Kleine war begeistert und
wir hielten uns glücklich in den Armen.
Fröhliche Weihnachten – allen die guten Willens sind.


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