Samstag, 2. Juli 2011

Kinder und Hunde ...

Kinder und Hunde

Es ist wunderbar wenn Kinder mit Tieren groß werden.
Bei uns gab es alles was dem Alter unserer Tochter entsprach,
aber auch in unserem Zeitrahmen möglich war.

Vögel, Fische, Wasserschildkröten, Zwerghasen und Katzen.
Die Katzen waren ihre Vertrauten und Tröster,
wenn die Eltern einfach nur schrecklich waren.
Der Wunsch nach einem Hund kam auch, und weil ich selbst
am liebsten auf dem Lande, auf einer Arche Noah gelebt hätte,
kamen wir auch auf den Hund.
Das war damals nicht meine klügste Entscheidung,
es fehlte einfach die Zeit, Kinder tragen nicht die Verantwortung,
auch wenn sie Versprechen, :ich gehe Gassi.

Darum plädiere ich auch ganz eindringlich, bevor ein Hund für
etwa 15 Jahre euer bester Freund und Familienmitglied wird.
Habt ihr Zeit?, kein Hund ist gerne über Stunden alleine im Haus.
Die Kosten für Futter sind erschwinglich, dann kommt der Tierarzt,
die Versicherung, Steuer und-und-und …
Wie sieht es mit Urlaub aus?
Möchtet ihr eure Urlaubsplanung auf die Bedürfnisse des Fellkindes
ausrichten?
Fühlt ihr euch eingeschränkt in den Freizeitaktivitäten?
Dann seit ehrlich zu euch selbst und dem Tier zuliebe.

Auch wenn ich bei Regen aus dem Haus ging, denn die Fellkinder
haben Bedürfnisse, die wir im Trockenem erledigen,
auch wenn Jammern mich Nachts um drei aus dem Haus trieb,
ich habe nicht eine Sekunde bereut, auf den „Hund gekommen zu sein“

Urlaub mit Hund ist keine Herausforderung.
Wer meinen Hund nicht will, bekommt mich nicht.
So halte ich es auch, wenn es darum geht, auswärts zu essen.
Steht da „keine Hunde“, würde ich auch dann nicht dort hingehen,
wenn ich einen „Babysitter“ hätte.

Ist alles wunderbar und dann kommt so ein Fellbaby ins Haus in
dem Kinder leben, da ist vorher Bedarf den Kinder sehr eindringlich
zu sagen, was ein Hund nicht mag und Kinder nicht dürfen.

Ich habe jetzt noch die Folgen zu tragen, weil übermütige Kinder
mit Knallkörper ,nach mir und den Hunden warfen.
Marlo ist ängstlich wenn laute Kinder mit ihren Skatern auf uns zu brettern.
Er bellt in Panik wie verrückt.
Jetzt wird es langsam besser, da er durch meine kleine Enkelin Maya erfährt,
es passiert nichts Schlimmes.

Das Erste was ich Maya vermittelt habe, keinen Hund von hinten unverhofft
anfassen.
Sich nur von vorne nähern, die Hand langsam zum beschnüffeln ausstrecken,
aber auch nur, wenn man den Hund kennt und den Besitzer gefragt hat.

Streicheln ja, vorsichtig ohne zu zerren.
Hunde knurren, wenn ihnen was nicht gefällt, das ist die einzige Möglichkeit die sie haben,
zu sagen:
ich mag das nicht, ich habe Angst, lass mich in Ruhe“

Nicht dem Hund das Spielzeug weg nehmen, nicht das Futter,
ihm nicht im Spiel oder Schlaf stören.

Das oberste Gebot – ein Tier ist kein Spielzeug !

Es ist ein Lebewesen, wie du und Ich – mit Schmerzen, Freude und Angst.

Wenn das immer wieder sehr eindringlich vermittelt wird,
dann kann es eine Freundschaft fürs Leben werden.

Uns Erwachsenen obliegt es liebevoll und konsequent, dafür zu sorgen,
dass Respekt und Achtung das ist, was wir alle im Umgang mit Mensch
und Tier beherzigen …



dann erleben wir …
Freude – Zuneigung - Liebe

was möchten wir denn mehr?



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