Dienstag, 3. September 2013

Ein Termin den ihr euch merken solltet - 5. Mai 2014 in der Musikmuschel auf Sylt






Fernbeziehungen – Dialoge auf Distanz
Christa und Michael über den täglichen Kleinkram.
Heute: Annäherungsversuche oder so ähnlich
Liebe Christa,

zugegeben ich bin etwas nervös. Mache das ja auch nicht jeden Tag. Das letzte Mal vor 32 Jahren. Aber wir kennen uns nun schon eine Weile und auch doch nicht.

Unser virtueller Dialog ist so spannend geworden, dass ich Dich gerne im realen Leben kennen lernen möchte. So Face to Face. So mit einmal kurz drücken und dann ewig quatschen. Fast wie das auch Frauen untereinander machen würden.

Wie kann ich Dein Interesse an einem First Date wecken? Aktuelle Fotos schick ich Dir lieber keine. Die Realität holt Dich ohnehin ein, wenn Du 54 Jahren und 85 Kilo gegenüber stehst.

Was ich sicher weiß, wir haben da eine Gemeinsamkeit in uns. Woher die kommt keine Ahnung. Soll es ja geben. Selten zwar aber es gibt sie.

Nun mein „Antrag“, was hältst Du davon, wenn wir eine Art „Blind Date“ veranstalten? Damit das nicht falsch verstanden wird, vor Freunden, sozusagen offiziell

Den Ort kannst Du Dir aussuchen. Ich würde überall hinkommen um einen Menschen zu treffen der mich fasziniert ohne je ein Wort mit ihm gesprochen zu haben

Falls es Dir ähnlich geht, nenn´ mir Ort und Datum und ich werde dort sein

Versprochen

**********************************************************



Schönen Sonntag für alle

Christa und Michael

Zu den Personen:
Christa Maria Hillebrand (69 plus) ehemalige Geschäftsfrau- Ehefrau aus Deutschland und immer noch Mutter. Im Unruhestand tätig als Autorin und Fotografin…
Lebensmotto:
Hinfallen, aufstehen, Krone richten und weitermachen.
Michael Vukovits (54), ehemaliger Verlagsmanager aus Österreich Aussteiger, Schreiber und Autodidakt. Lebensmotto:
„Leben und leben lassen – aber nicht immer alle..“





Es ist schon merkwürdig,
ich habe darüber nachgedacht…

Meine engsten und liebsten Freunde,
außer ein paar aus meinem alten Leben,
habe ich durch das Internet kennen gelernt.
Öffnet man sich eher, wenn es eine räumliche Distanz gibt?
Man lässt sich Zeit, erzählt einiges aus dem Leben
und so ganz langsam und behutsam werden die „Gespräche“
intensiver…
Man lernt sich zu vertrauen.

Wenn diese wunderbaren Freunde auch weit verstreut wohnen,
sind sie nah.
Man vertraut sich Freud und Leid an.
Ganz natürlich ist der Wunsch da,
sich in die Augen zu schauen.

Was man da zum Glück sieht, die Chemie stimmt.

Treu wie Freunde eben sind, kamen sie aus der Ferne
zu den Lesungen in der Musikmuschel auf Sylt.

Es war eine herrliche Zeit. Es war…

Eine Lesung zu Dritt hat auch ihre Herausforderung.

Da ist man gut beraten, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen.
Jetzt ist es gut.
Was wir Beide mal nur so kurz angesponnen haben,
so vertraut und doch so etwas im Nebel,
könnte Gestalt annehmen.

Wir beide als „Fernbeziehungs-Freunde“
spielen ein „Zwei Personen Stück“ –
Meinetwegen auch ohne Text.
Ganz locker und spontan reden wir von „dies und das“,
so als wären da nicht die Reihen voller Zuschauer.

Ein „Theaterstück der Improvisation“…???

Ich denke, mit uns geht das, wir laufen zur Hochform auf,
wenn uns keiner „Handschellen“ anlegt.

Bist du dabei?

Witzig ist – in null Komma Nix vom Plan zur Tat,
das kann man nicht mit vielen machen.

Wir sind „Grenzüberschreitend“ … genial wie du so schön sagst.

Natürlich mit der Insel-Sylt-Touristik Rücksprache genommen,
über unsere Idee gesprochen…
Diese wurde mit Vergnügen angenommen.
Aktion zweier spontaner Menschen,
ein Mann – eine Frau die einen Dialog führen über das Leben
zwischen A und Z…

Mit dieser Zusage, haben wir die Wohnungen gebucht.
Michael den Flug und jetzt scharren wir mit den Hufen…
Sylt wir kommen !!!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen