Unser erster Sommer in Eutin - darf ich euch zu einem Spaziergang einladen?

Unser erster Sommer in Eutin -
darf ich euch zu einem Spaziergang einladen?


Wenn ich da an unsere Zeit in Niendorf/Timmendorf denke,
erfasst mich das grausen.
Einen Strand den wir nicht betreten durften,
eine überfüllte Promenade, die an eine Radfahrer-Autobahn erinnert.

Keine Schattenzone, der einzige Bereich der kleine beschauliche Park, soll zu einer Minigolfanlage umgestaltet werden um Geld in dem Stadtsäckel zu bringen.
Keine Bewohner oder Gäste, die einfach mal ihren mitgebrachten Kaffee trinken können.

Keine Mütter mit ihren kleinen Kindern mehr, die zum Schutz der Sonne im Park unter Bäume spielen können.
DAFÜR drei Monate eine Golf Anlage gegen Eintritt.
Der Rest des Jahres ist dann "Menschenfreundlich" geschlossene Natur.
Es kämpfen mit sehr viel Zeit und Geldaufwand eine Menge Menschen um diesen Park, was man ja kennt, vernünftige Beschlüsse zum Wohl der Menschen,
sind mit der Lupe zu suchen.

Wie herrlich hier auf „meinen See zuzulaufen“, der Wind umschmeichelt uns,
wir suchen die Schattenwege, spazieren in den Wald.
Immer am See entlang.

Die Fellkinder können nach Herzenslust laufen, schnüffeln und das gut beschützt vom Laub der Bäume.
Wir lassen uns Zeit.
Den Rückweg treten wir an, als wir den schützenden Wald verlassen sollen.
Lieber weiter zurück den Wohlfühlweg.
Das bietet mir keine Stadt.
Einfach hier von Herzen froh und dankbar sein.
In unserer neuen Heimat.

Wir verlassen den Wald, vor uns öffnet sich der Blick auf den See, mir auch das Herz.
Es sind nur wenige Schritte durch den Seepark, der Wind verlockt uns eine Pause zu machen.

Wir nehmen in dem Bier-Garten Platz und sind froh den Ort unserer Sehnsucht gefunden zu haben.
Marlon und Frida dicht an meiner Seite im Gras, zufrieden wie ich.
Das Leben ist schön.